Das 2013 auf Bali verabschiedete Abkommen über Handelserleichterungen tritt nach Ratifizierung durch 112 WTO-Mitglieder in Kraft.
Es ist das erste multilaterale Abkommen in der Geschichte der 1995 gegründeten Welthandelsorganisation (WTO). Durch die Vereinfachung internationaler Ein- und Ausfuhrverfahren, Zollformalitäten und Transitbestimmungen soll das Abkommen den globalen Handel nachhaltig fördern. Prognosen der WTO zufolge könnten durch die Umsetzung des Abkommens Handelskosten um durchschnittlich 14,3% reduziert und damit ein Wachstum des globalen Handels bis zu einer Billion Dollar jährlich erzielt werden. Weitere Informationen zum Umfang des Abkommens finden Sie hier.
Alle WTO-Mitglieder sind nun angehalten, die Bestimmungen des Abkommens umzusetzen. Industrieländer wie Deutschland haben sich verpflichtet, Entwicklungsländern technische Hilfe bei der Umsetzung der Maßnahmen des Abkommens zu gewähren. Die jeweiligen Entwicklungsländer fordern die Unterstützung proaktiv bei ihrem Partnerland an.
Die Arbeit der Allianz trägt in diesem Sinne einen erheblichen Teil zur partnerschaftlichen und nachhaltigen Umsetzung des Abkommens bei. In Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnern aus privatem und öffentlichem Sektor werden Projekte realisiert, von denen sowohl Projektländer als auch Unternehmen profitieren.