Das ‘Digitizing Global Trade‘ (DGT) Projekt wurde offiziell bei einer Veranstaltung in Accra am 11. November gestartet. Die stellvertretende Ministerin für Handel und Industrie Hon. Nana Ama Dokua Asiamah-Adjei hielt eine Eröffnungsrede über die Erleichterung der Ausfuhr von nicht-traditionellen Produkten aus Ghana:
Wir erwarten, dass das heute gestartete DGT-Projekt einen relevanten Beitrag zur Umsetzung des National Export Development Programmes […] leisten wird. Das Programm hat zum Ziel, bis 2029 Einnahmen aus nicht-traditionellen Exporten in Höhe von 35,3 Milliarden USD zu erwirtschaften.
Darüber hinaus betonte sie:
Es ist das Ziel des DGT-Projektes, die Umsetzung der National Export Development Strategie zu unterstützen. Hierfür werden die Exportverfahren bestimmter verderblicher Güter erleichtert – darunter frische Chillies, Mangos, Ananas und Jamswurzel.
Weitere einleitende Worte gaben die Ghana Export Promotion Authority, DHL Ghana und die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Während der nächsten zwei Jahre optimieren die Deutsche Post DHL Group (DPDHL) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gemeinsam mit dem öffentlichen und privaten Sektor die Prozesse vor der Ausfuhr von Gütern. Zudem ermöglicht das Projekt den Aufbau von Kapazitäten. Spezifische Trainings für KMUs und von Frauen geführte Unternehmen sollen Compliance und den Zugang zu Handel für alle fördern.
Die DGT-Initiative ist eine strategische Kooperation vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Deutsche Post DHL Group (DPDHL), die das Know-how und finanzielle Mittel zur Förderung des Wohlstandes durch Handel in Entwicklungsländer bereitstellen. DPDHL und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH setzen das Projekt gemeinsam im Rahmen des Förderprogrammes develoPPP um.
Die DGT-Initiative wird derzeit mit Projekten in Elfenbeinküste, Kambodscha, Kenia und Ruanda umgesetzt.