Ein Team aus deutschen sowie thailändischen Vertretern der GIZ hat eine einwöchige Scoping-Mission in Bangkok durchgeführt. Ziel der Mission war es, durch Konsultationen mit dem privaten und dem öffentlichen Sektor näherer Informationen für mögliche Projektinhalte zu sammeln.
Beim 5. Arbeitsreffen der Deutschen Allianz für Handelserleichterungen im März 2019 wurde Thailand als mögliches Projektland identifiziert. Daher hat die GIZ im Oktober 2019 eine erste Scoping-Mission in Bangkok durchgeführt. Während der Mission hat das Team, welches aus deutschen und thailändischen Mitarbeitenden der GIZ bestand, zahlreiche Gespräche mit dem thailändischen sowie globalen Privatsektor und der thailändischen Verwaltung geführt.
Bei einem Workshop mit Vertretern des Privatsektors wurden Herausforderungen der Unternehmen bei Importen und Exporten diskutiert. Gespräche mit dem thailändischen Handelsministerium und der Zollbehörde ergaben ein hohes Interesse der thailändischen Verwaltung und weitere Ideen für die Verbesserung von Handelsprozessen. Weitere Gespräche wurden u.a. mit UN-ESCAP (United Nations Economic and Social Commission for Asia and the Pacific) und der Delegation der Europäischen Union (EU) in Thailand geführt. Am Ende der Mission gab es zahlreiche Ideen für potenzielle Projektinhalte.
In einer zweiten Mission Anfang 2020 sollen die Projektideen geschärft und mit weiteren relevanten Akteuren diskutiert werden. Ziel ist es, dass im Laufe des Jahres 2020 eine Einigung zwischen der thailändischen Verwaltung und dem Privatsektor erzielt wird, welches konkrete Ziel das neue Projekt haben soll. Anschließend wird die Projektimplementierung vor Ort beginnen.