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12. Arbeitstreffen der Deutschen Allianz für Handelserleichterungen


Die Deutsche Allianz für Handelserleichterungen kam für das diesjährige Herbst-Arbeitstreffen auf Einladung der BASF SE in Ludwigshafen zusammen. Neben fachlichen Diskussionen bot die Veranstaltung genug Zeit, um sich persönlich auszutauschen und gemeinsam Impulse für die weitere Arbeit der Deutschen Allianz zu setzen.

Vertreter*innen des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie Jochen Dächert, BASF SE, eröffneten das Arbeitstreffen mit wertschätzenden Worten für den praktischen Ansatz der Deutschen Allianz.

Mehr als 20 Teilnehmende schauten gemeinsam auf folgende Themen:

Aktivitäten der Deutschen Allianz

Die Geschäftsstelle informierte zum aktuellen Stand der Projektideen aus 2022 und gab einen Ausblick zu den weiteren Schritten. Zudem wurde die mögliche Skalierung von bestehenden Projektansätzen in Jordanien vorgestellt. Ein potentiell neues Projekt würde auf die erfolgreichen Ansätzen der Projekte „Digitizing Global Trade“ (DGT) und „Digitising Global Maritime Trade“ (DGMT) aufbauen.

Außerdem blickten die Teilnehmenden gemeinsam auf das vergangene High-Level Forum in Berlin zurück. Die beiden Fokus-Themen der Veranstaltung waren das Pan-Afrikanische Freihandelsabkommen (AfCFTA) und die Digitalisierung des globalen Handels.

Themen aus Politik, Wissenschaft und Praxis

Dr. Hasso Rieck und Malte Harders (BMWK) gewährten einen Einblick in das aktuelle Geschehen rund um Handelserleichterungen innerhalb der Welthandelsorganisation (WTO). Sie berichteten von der WTO-Veranstaltung anlässlich des 5-jährigen Jubiläums des Abkommens über Handelserleichterungen.

Prof. Julian Hinz, Kiel Institut für Weltwirtschaft, hielt einen Gastvortrag zur kürzlich veröffentlichten Studie „Effects of the AfCFTA for German and European Companies“. Die Studienergebnisse wurden interessiert von den Teilnehmenden aufgegriffen.

Neben den Themen aus Politik und Wissenschaft wurden zudem aktuelle Entwicklungen mit praktischer Relevanz für die Unternehmen und Verbände besprochen. Ein Schwerpunkt lag auf den Chancen und Herausforderungen für den Privatsektor durch den „Greening Trade Facilitation“ Ansatz. Es wurden Ideen zur Zusammenarbeit mit dem Zoll zum Thema „Green Customs“ im Rahmen bestehender Vorhaben vorgestellt. Darüber hinaus tauschten sich die Teilnehmenden zu derzeitigen Herausforderungen für Unternehmen aus, wie zum Beispiel Exportkontrollen, Datenaustausch etc.

Das nächste Arbeitstreffen ist für April/Mai 2023 geplant. Interessierte können sich über tradefacilitation@giz.de an die Geschäftsstelle für mehr Informationen wenden.

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